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Mieterschutzbund fordert Verbot von Indexverträgen

Viele Vermieter schließen immer häufiger Indexmietverträge ab. Gerade bei der starken Inflation kann dies zu enormen Mietsteigerungen führen, da sich diese nach dem Anstieg des Verbraucherpreisindexes orientieren.

Bei der aktuellen Inflationsrate von ca. 10 Prozent kommen je nach Ausgangsmiete schnell Mieterhöhungen in dreistelliger Zahl pro Jahr zustande.

Der Bremer Mieterschutzbund unterstützt daher die Gesetzesinitiative aus Hamburg zukünftig Mieten nicht nach dem Verbraucherpreisindex fortzuschreiben, sondern nach dem Mietpreisindex. Dieser liegt stark unterhalb des Verbraucherpreisindexes, sodass Mietsteigerungen entsprechend niedriger ausfallen.

Mieter*innen sollte daher bei einem Neu-Abschluss eines Mietvertrages genau darauf achten, ob eine Indexmiete vereinbart ist. Bei Unklarheiten sollte vor Unterzeichung auf jeden Fall der Mieterschutzbund zur Prüfung des Mietvertrages hinzugezogen werden. Den Abschluss eines Index-Mietvertrages kann der Mieterschutzbund aktuell nicht empfehlen.


© Der Bremer Mieterschutzbund e.V.

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